遊精思題觀主山房
Meng Haoran 孟浩然 (ca. 689–740)
誤入桃源裏,初憐竹逕深。
方知仙子宅,未有世人尋。
舞鶴過閒砌,飛猿嘯密林。
漸通玄妙理,深得坐忘心。
Beim Besuche des taoistischen Klosters Ching-Ssu schreibe ich diese Verse auf die Bergklause des Abtes Erwin von Zach (1872–1942)
— in: Zach, Erwin von. Hightower, James Robert (ed.). Han-Yü's poetische Werke, Harvard-Yenching Institute studies. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press, 1952. p. 315.
Zufällig bin ich zu einem andern Pfirsichblütenquell geraten; vom Eintritt an hat mir der tief durch den Bambushain führende Weg zur Bergklause besonders gefallen.
Da verstand ich erst, dass dies die Wohnung eines Unsterblichen (d. i. des Abtes) sein müsse, die noch von keinem Menschen dieser Welt aufgesucht wurde.
Tanzende Kraniche zogen an der verlassenen Treppe vorüber, behende Affen schrieen im dichten Wald.
Langsam begriff ich das Geheimnis der taoistischen Lehre und erreichte jenen Zustand tiefer Kontemplation, von der Yên Hui im Werke Chwangtze's (T. of T. I; 257) spricht: Beschaulich sitzend alles vergessen.