秋興八首(其七)“昆明池水漢時功”
Du Fu 杜甫 (712–770)
昆明池水漢時功,武帝旌旗在眼中。 織女機絲虛夜月,石鯨鱗甲動秋風。 波漂菰米沉雲黑,露冷蓮房墜粉紅。 關塞極天惟鳥道,江湖滿地一漁翁。
Herbstgesänge, VII. Hans Heilmann (1859–1930)
— in: Heilmann, Hans. Chinesische Lyrik vom 12. Jahrhundert v. Chr. bis zur Gegenwart, Die Fruchtschale. München, Leipzig: R. Piper & Co., 1905. p. 81-82.
Nicht weit von dort seh ich auch den Quen-Ming-See, ein Werk aus der Zeit der Kaiser von Han, Wo Wu-Tis Standarten im Winde wehten, Wo die himmlische Weberin in stillen Nächten müßig steht, Wo der steinerne Riesenwal brüllend die Flossen rührt und das Nahen des Herbstwinds verkündigt. Jetzt sind die schwellenden Wogen wie mit einem schwarzen Schleier bedeckt von den ausgefallenen Körnern des Wasserreis, Zwischen denen die roten Blätter der Lotosblüten schwimmen, die der erste Frost den Kelchen entrissen hat. Ich aber, getrennt von den geliebten Stätten durch unnahbare Berge, Bin allein mit meinen Gedanken wie ein alter Fischersmann, der traurig an dem über seine Ufer steigenden Flusse sitzt.