You lang ya shan 遊瑯琊山
by Ouyang Xiu 歐陽修 (1007–1072)
Dynasty: Song 宋 (960–1279)
Notes: Often miscredited as a poem written by Su Shi 蘇軾, including in original sources. Found under the title Huang zhou 黃州 in Quan Song shi 832.9644.
Included in: Wang Shihou 王世厚 and Zhang Houhou 張弘泓 (eds.). Quan Song shi 全宋詩 (Complete Song Poems), Beijing daxue guwenxian yanjiu suo Beijing: Beijing daxue chubanshe, 1998. 284.3603.
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Alfred Forke (1867–1944): Im Walde
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Mit tiefem Schnee bedecket, Der Südberg ragt empor, Doch, wo der Schnee gewichen, Scheint hell das Grün hervor. In allen Bergesschluchten Da weht die Luft so lind, Daß alle Pflaumenbäume Bedeckt mit Blüten sind. Das Reisen als Gesandter Ward mir zum Überdruß, Drum laß ich Pferd und Wagen An dieses Berges Fuß. Ich wink' mir einen Alten, Dieweil mein Lied erschallt, Mit dem ich rüstig schreite Hin durch den grünen Wald. Die hohen Tannen werfen Die langen Schatten weit. Schön ruht es auf dem Felsen Sich dort in Trunkenheit. Wie lieblich auch zu lauschen Am Berg der Vöglein Schlag! Auf meiner Zither ahm' ich Der Quelle Rieseln nach. Hier möcht' ich ewig weilen, Verlassen nie den Ort. Doch ach, es drängt das Leben Und reißt mich wieder fort. Bei meiner Heimkehr merkt' ich, Wie weit ich fürbaß ging, Als an dem Bergesgipfel Der helle Mond schon hing.–
in: Forke, Alfred. Dichtungen der Tang- und Sung-Zeit, Veröffentlichungen des Seminars für Sprache und Kultur Chinas an der Hamburgischen Universität. Hamburg: Friederichsen, de Gruyter & Co., 1929. p. 144.
南山一尺雪,雪盡山蒼然。 澗谷深自暖,梅花應已繁。 使君厭騎從,車馬留山前。 行歌招野叟,共步青林間。 長松得高蔭,盤石堪醉眠。 祇樂聽山鳥,攜琴寫幽泉。 愛之欲忘反,但苦世俗牽。 歸來始覺遠,明月高峰顛。