Chen kou you zeng er shou 郴口又贈二首
by Han Yu 韓愈 (768–824)
Dynasty: Tang 唐 (618–907)
Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 343.3840.
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Erwin von Zach (1872–1942): In Ch'ên-k'ou; demselben Freunde gewidmet; zwei Gedichte
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Die Berge ragen wie eine Menge Schwerter empor, und der Strom sieht aus wie ein Spiegel mit Bildern. Das flache Boot folgt den plötzlichen Windungen des Stromes, schneller als ein Vogel im Fluge. Ich wende den Kopf zurück und blicke lachend auf meinen Freund Chang Shu. Tag und Nacht dachten wir immer an die Rückkehr, heute endlich kehren wir zurück. Der Sprühregen erinnert an das Tanzen und Wirbeln von Schnee und Reif und gestattet kein deutliches Sehen. Der Lärm der Wogen erinnert an das Dröhnen von Donner und Zucken von Blitzen und erschwert das Hören der Rede. Längs des felsigen Ufers windet sich unser Boot bis zu einem verborgenen Platz in der Ferne, Wo endlos der blaue, wolkenlose Himmel sich spannt.–
in: Zach, Erwin von. Hightower, James Robert (ed.). Han-Yü's poetische Werke, Harvard-Yenching Institute studies. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press, 1952. p. 238f.
山作劍攢江寫鏡,扁舟斗轉疾於飛。 回頭笑向張公子,終日思歸此日歸。 雪颭霜翻看不分,雷驚電激語難聞。 沿涯宛轉到深處,何限青天無片雲。