Feng he du xiang gong tai qing gong ji shi chen cheng shang li xiang gong shi liu yun 奉和杜相公太清宮紀事陳誠上李相公十六韻

by Han Yu 韓愈 (768–824)

Dynasty: Tang 唐 (618–907)

Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 344.3865f.

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  • Erwin von Zach (1872–1942): Der Minister Tu Yüan-ying hat in Vertretung des Kaisers im T'ai-ch'ing-kung (Tempel des Laotzu) geopfert und in einer poetischen Beschreibung der Opferhandlung seine loyalen Gefühle zum Ausdruck gebracht. Ich dichte unter Benützung desselben Reimes ein Gedicht in 16 Reimen und überreiche es dem Minister Li Fêng-chi
    Dadurch dass Hou-chi Pflug und Egge in Anwendung brachte, begann das Chou-Reich zu blühen; dadurch dass Ta Yü Stelzen und Bergschuhe bei seinen Regulierungsarbeiten gebrauchte, wurde die Hsia-Dynastie gegründet. Wegen ihrer Verdienste müssen wirklich beide verehrt werden; gegenüber der Grösse des Tao (des Laotzu) sind aber ihre Errungenschaften von wenig Bedeutung. Die Majestät des Laotzu ist unendlich gross, und der Zeitraum seiner Nachkommen bis herab zu den Kaisern der T'ang-Dynastie äusserst lange. Um die Pforte seines Tempels zu schützen, sind Lanzen und Speere aufgestellt; an den Wänden sind Drachen und Schlangen in wechselnder Umgebung abgebildet. Zeremonien und Musik in posthumer Verehrung des erhabenen Ahnen sind von grosser Vollkommenheit; Himmel und Erde senden Segen den entfernten Epigonen, die ihm opfern. Die Statuen der vier wahren Philosophen (Chuangtzu, Wêntzu, Liehtzu und Kêngsangtzu) sind zur Seite Laotzu's in einer Reihe aufgestellt, während in gleicher Höhe mit ihm die beiden T'ang-Kaiser (Hsüantsung und Sutsung) stehen. Der zehnte Monat, des Winter's Anfang, ist die Zeit, da der Kaiser im Tempel des Laotzu's Opfer darbringt; in den dunklen Quellen der Erde ist das Yangprinzip noch nicht in Erscheinung getreten. Die Stufen der Halle sind wassergrün wie aneinandergereihte Smaragde; die Kandelaber des Tempelhofes erinnern an blühende Lotusblumen. – Wenn wir die Schönheit dieses Tempels betrachten, vergessen wir jede Ermüdung; während wir unsere Gebete (auf grünem Papier mit roter Schrift) vorlegen, herrscht allgemeines Schweigen. Wenn wir nachts die Glocken erklingen hören, wissen wir dass der Tempel geöffnet wird; wenn das Rühren der Trommeln zu uns dringt, wissen wir dass am Morgen der Gottesdienst beginnt. Bei den Opfern werden unreine Thiere (Liki I, 576) vermieden; das Darbringen kostbaren Weihrauchs ist besonders günstig. Laotzu's Geist lässt Glück in solcher Menge herabkommen, dass es in einem eigenen Buche aufgezeichnet werden kann; er schenkt langes Leben in unbegrenzter Länge. – Der erhabene Minister Tu Yüan-ying ist wie ein hoher Berg, zu dem wir hinaufsehen; seine klaren literarischen Erzeugnisse erinnern an fleckenlose Jade. Durch seine Arbeit als Minister ist sein Ruhm weit verbreitet; bei dieser Opferhandlung in Vertretung des Kaisers ist seine Ehrfurcht besonders gross. Er erglänzt in Reinheit, wie der inmitten des Himmels stehende Mond, er ist von einer Herrlichkeit wie die die auf- und untergehende Sonne umgebenden Wolken. Sein Gedicht ist erhaben, während meine Erwiderung der Schönheit entbehrt; beim Lesen jener Verse sehe ich voll Bewunderung empor, bei Durchsicht meiner vorliegenden Antwort senke ich das Haupt und seufze.

    in: Zach, Erwin von. Hightower, James Robert (ed.). Han-Yü's poetische Werke, Harvard-Yenching Institute studies. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press, 1952. p. 289f.

耒耜興姬國,輴欙建夏家。 在功誠可尚,於道詎為華。 象帝威容大,仙宗寶歷賒。 衛門羅戟槊,圖壁雜龍蛇。 禮樂追尊盛,乾坤降福遐。 四真皆齒列,二聖亦肩差。 陽月時之首,陰泉氣未牙。 殿階鋪水碧,庭炬坼金葩。 紫極觀忘倦,青詞奏不譁。 噌吰宮夜闢,嘈敫鼓晨撾。 褻味陳奚取,名香薦孔嘉。 垂祥紛可錄,俾壽浩無涯。 貴相山瞻峻,清文玉絕瑕。 代工聲問遠,攝事敬恭加。 皎潔當天月,葳蕤捧日霞。 唱妍酬亦麗,俯仰但稱嗟。