He xi ba shi er yun 和席八十二韻

by Han Yu 韓愈 (768–824)

Dynasty: Tang 唐 (618–907)

Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 344.3853.

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  • Erwin von Zach (1872–1942): Unter Benützung desselben Reimes beantworte ich das Gedicht des Hsi K'uei, 8. seines Clanes
    Ueber dem roten Kaiserpalast zeigt sich morgens die Milchstrasse noch helle (Wen-hsüan 26/9), der Ostwind bringt den Frühling in den rechten Palastflügel. Dein Amt und Dein Ruf sind beide ausgezeichnet, Deine Gedanken sind ebenso frisch wie die Blüten (an diesem Frühlingsmorgen). Die wie eine Stickerei gewundenen Wege des Palastgartens laden zu einem Morgenspaziergang ein; wiederholt hast Du hier vor Dienstantritt die Nacht unter einer Seidendecke verbracht. Die gewaltigen Palasttore öffnen sich für Sonne und Mond (so hoch sehen sie aus), die mächtigen Türme nähern sich den Sternen. In den Höfen sind die Gräser, die dort vor der Winterkälte gewachsen sind, verändert (d.h. spriessen von neuem); der Himmel hat nach heiteren Tagen durch Regen den Staub aufgelöst. Das schnelle Rauschen der Wasserkanäle hört man im ganzen Parke, die Pracht der blühenden Weiden beschwert überall in gleicher Weise die Mauer. – Die Pläne, die Du hier für die kaiserlichen Erlässe entwirfst (Legge III, 540, 613; Liki, ed. Couvreur, II, 518) sind bedeutend; Du bist bestrebt den Verdiensten jener Männer, deren Portraits im Kaiserpalaste aufgehängt sind, ganz nahe zu folgen. Die duftenden Blüten des Parkes befördern die Schönheit Deines Styles, der Glanz des Palastes beeinflusst in günstiger Weise Deinen Körper und Geist. Bei den Palaststufen stehend betrachtest Du die roten Päonien (Wen-hsüan 30/13), beim Umwandern des Teiches besingst Du die weissen Blüten der Wasserkastanien. Voll neuer Eindrücke gedenkst Du Deines Mitzechers (Han Yü) und wirst in der Zeit, die Dir von den Geschäften übrig bleibt, zum Dichter. – Wenn ein Schilfrohr an einem blühenden Baum lehnt (d.h. wenn ich Dein Gedicht beantworten soll), kann es nur schwer seine Nutzlosigkeit verbergen; unter die echten Flötenspieler (d.h. Dichter) bin ich schon lange ohne Berechtigung eingereiht. Ich schäme mich daher, dass ich nutzlos als Beamter alt werde und mich noch immer nicht in die Freiheit des Stromes oder Meeres zurückgezogen habe.

    in: Zach, Erwin von. Hightower, James Robert (ed.). Han-Yü's poetische Werke, Harvard-Yenching Institute studies. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press, 1952. p. 262f.

絳闕銀河曙,東風右掖春。 官隨名共美,花與思俱新。 綺陌朝遊間,綾衾夜直頻。 橫門開日月,高閣切星辰。 庭變寒前草,天銷霽後塵。 溝聲通苑急,柳色壓城勻。 綸綍謀猷盛,丹青步武親。 芳菲含斧藻,光景暢形神。 傍砌看紅藥,巡池詠白蘋。 多情懷酒伴,餘事作詩人。 倚玉難藏拙,吹竽久混真。 坐慚空自老,江海未還身。