Nan nei chao he gui cheng tong guan 南內朝賀歸呈同官

by Han Yu 韓愈 (768–824)

Dynasty: Tang 唐 (618–907)

Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 342.3833f.

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  • Erwin von Zach (1872–1942): Ich kehre von der Audienz im Nan-nei-kung-Palaste zurück. Ein meinen Kollegen überreichtes Gedicht
    Dünne Wolken verdecken die Herbstsonne, ein leichter Regen hat (auf den Wegen) keinen Kot bereitet. Nach beendeter Gratulationscour im südlichen Kaiserpalaste kehre ich (und die anderen) am kühlen Morgen fröstelnd zurück. In den zwölf Strassen mit den grünen Sophoren verteilen sich eilig Reiter und Wagen (der Audienzgänger). – Ich bin nur ein beschränkter Büchergelehrter, stehe allein und habe nichts dem Staate zu bieten, Dreimal im Amte degradiert, habe ich die amtliche Laufbahn noch immer nicht verlassen und es in der Hierarchie zum Range eines Ministers gebracht. Habe ich allein etwa den Glanz dieser Uniform, die Edelsteine am Gürtel, die Mützennadel aus Rhinoceroshorn erhalten? Auch meine Frau wurde in den Adelstand erhoben und ihr Name findet sich innerhalb der hohen Tore des Kaiserpalastes verzeichnet. – Meine Bildung ist geringer als jene meiner Mitmenschen, und meine Lebensführung ist auch nicht die geregeltste (T. of T. I, 215). Frägt man mich nach den Angelegenheiten des Hofes, so weiss ich so ziemlich von nichts. Und gar erst in den Tiefen der Literatur, habe ich da etwa schon die ersten Grundlagen (T. of T. I, 252) erforscht? Die Gnade des Fürsten mir gegenüber ist in ihrer Grösse nur mit dem T'ai-shan-Berge zu vergleichen, und ich sehe auch nicht die kleinste Möglichkeit sie zu vergelten. Meine Amtspflichten sind von geringem Umfang, und ich tue auch nichts, um mich weiter auszubilden. Der Kaiserhof versammelt weise Männer wie Pfauen und Phönixe, wozu hat er unter den gewöhnlichen Wasservögeln (Legge IV, 479) eine Auswahl getroffen und mich berufen? Man pflanzt Fichten und Zypressen, aber dazwischen doch nicht Artemisia und Chenopodium! Die sympathische Jugend (Legge IV, 158) weiss sich im besten Lichte zu zeigen und sich Freunde zu machen; wie lange wird es noch dauern und ich, Alleinstehender, werde zurückgedrängt werden. Von jenen Tieren, die vor Gier nach Nahrung die Sicherheit ihres Körpers vergessen, entkommen nur wenige dem Salz und Gewürz der Zubereitung (d.h. auch mich nutzlosen Beamten, der sich nur vollfrisst, wird das Schicksal erreichen). Richterliche Beamte warten schon viele Jahre, um ihre scharfgeschliffenen Waffen gegen mich zu gebrauchen. Sie werden meine Sünden und Unterlassungen benützen, um selbst höher emporzusteigen. Zur Erhaltung meines Lebens will ich nach Kwan-tung (meine Heimat) zurückkehren und glaube auf diese Weise, nicht bis zum Tode den unrichtigen Weg gegangen zu sein.

    in: Zach, Erwin von. Hightower, James Robert (ed.). Han-Yü's poetische Werke, Harvard-Yenching Institute studies. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press, 1952. p. 185f.

唐長安有三內,皇城在西北隅,謂之西內。東內曰大明宮,在西內之東,南內曰興慶宮,在東內之南。 薄雲蔽秋曦,清雨不成泥。 罷賀南內衙,歸涼曉淒淒。 綠槐十二街,渙散馳輪蹄。 余惟戇書生,孤身無所齎。 三黜竟不去,致官九列齊。 豈惟一身榮,佩玉冠簪犀。 滉蕩天門高,著籍朝厥妻。 文才不如人,行又無町畦。 問之朝廷事,略不知東西。 況於經籍深,豈究端與倪。 君恩太山重,不見酬稗稊。 所職事無多,又不自提撕。 明庭集孔鸞,曷取於鳧鷖。 樹以松與柏,不宜間蒿藜。 婉孌自媚好,幾時不見擠。 貪食以忘軀,脪不調鹽醯。 法吏多少年,磨淬出角圭。 將舉汝愆尤,以為己階梯。 收身歸關東,期不到死迷。