Ren ri cheng nan deng gao 人日城南登高
by Han Yu 韓愈 (768–824)
Dynasty: Tang 唐 (618–907)
Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 341.3823.
Compare translationsTranslations
1-
Erwin von Zach (1872–1942): Am 7ten Tage des ersten Monats besteige ich im Süden der Stadt eine Anhöhe
Display translation
Das neue Jahr beginnt gerade zu keimen; von diesem siebenten Tage an fängt man an sich des kommenden Frühlings zu freuen. Warme Dünste schweben über dem Lande, und die Sonnenstrahlen vertreiben des Wassers Kälte. Dank einer weisen Regierung ist mein Körper noch unverbraucht und feiere ich wie seit alters dieses schöne Fest. Verwandte und Freunde haben versprochen zu kommen, Kinder und Neffen dürfen auch mitgehen. Winter- und Frühlingsgemüse vermengen sich in den Schüsseln, klarer wie trüber Wein füllen die Becher. Als Trinkbusse muss ich von der Vergangenheit erzählen, mit dem Becher in der Hand singe ich ein neues Lied. Auf den Stock gestützt überschreite ich alte Ruinen, das Boot abstossend (T. of T. II, 200) richte ich Unheil unter den welken Wasserpflanzen an. Die den Teich liebende Entenschaar beschreibt auf dem Wasser Kreise, die von hohen Felsen sich trennende einsame Wolke verschwindet. Das Leben des Menschen könnte eigentlich ruhig und heiter verlaufen (Legge I, 207); wer heisst ihn doch sich wegen nichts Sorgen zu machen? (Ch'u tz'u 16/29) Die mit Pfirsich- und Pflaumenbäumen bepflanzte Terrasse gerade vor uns bietet für einen, der die Einsamkeit sucht, Ruhe und Frieden.–
in: Zach, Erwin von. Hightower, James Robert (ed.). Han-Yü's poetische Werke, Harvard-Yenching Institute studies. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press, 1952. p. 160f.
初正候纔兆,涉七氣已弄。 靄靄野浮陽,暉暉水披凍。 聖朝身不廢,佳節古所用。 親交既許來,子挱亦可從。 盤蔬冬春雜,尊酒清濁共。 令徵前事為,觴詠新詩送。 扶杖凌圮阯,刺船犯枯葑。 戀池群鴨回,釋嶠孤雲縱。 人生本坦蕩,誰使妄倥傯。 直指桃李闌,幽尋寧止重。