Shi qu he yi 食曲河驛

by Han Yu 韓愈 (768–824)

Dynasty: Tang 唐 (618–907)

Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 341.3824.

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  • Erwin von Zach (1872–1942): Ich esse in der Poststation am Ch'ü-ho
    Morgens erreiche ich die Poststation am Ch'ü-ho, tiefer Kummer (über meine Verbannung) bedrückt natürlich meine Stimmung. Eine Schar Raben nistet in den Bäumen des Hofes, junge Spatzen fliegen zwischen den Balken des Vordachs. Und ich habe schwere Schuld auf mich geladen und stehe kleinmütig vor dieser zehntausend Meilen weiten Reise. Familie und Verwandte sind plötzlich von mir getrennt, und meine Bücher sind kreuz und quer durch einander geworfen. Meiner Familie gegenüber trage ich schwer an der Verpflichtung mich reinzuwaschen (Legge III, 316). Dem Herrscher gegenüber fühle ich, dass ich mich seiner Gnade nicht würdig gezeigt habe. Auch durch meinen Tod könnte sicherlich meine Schuld nicht gesühnt werden, wie kann ich erst das mir geschenkte Leben vergelten?

    in: Zach, Erwin von. Hightower, James Robert (ed.). Han-Yü's poetische Werke, Harvard-Yenching Institute studies. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press, 1952. p. 164f.

晨及曲河驛,悽然自傷情。 群烏巢庭樹,乳燕飛簷楹。 而我抱重罪,孑孑萬里程。 親戚頓乖角,圖史棄縱橫。 下負明義重,上孤朝命榮。 殺身諒無補,何用答生成。