Yun zhou xi tang shi 鄆州谿堂詩
by Han Yu 韓愈 (768–824)
Dynasty: Tang 唐 (618–907)
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Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 345.3867.
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Erwin von Zach (1872–1942): Die Halle des Ma Ts'ung am Giessbach in Yün-chou (Shantung)
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Die T'ang-Dynastie hat die neun Provinzen zur Ruhe gebracht, seither sind viele Generationen und Jahre verflossen. Nur in einem entfernten Gebiete, und zwar zwischen dem Huangho und dem T'aishan, wurde noch der Gehorsam verweigert (herrschte Unordnung, Legge III, 226). Erst zur Zeit unseres Kaisers Hsien-tsung wurde es ganz unterworfen und einer regelrechten Verwaltung zugeführt. Der Kaiser setzte mit Rücksicht auf die Verhältnisse des Landes einen Vizekönig ein, und die Wahl fiel auf Dich, Ma Ts'ung. Du kamst, um den Kaiser zu vertreten, doch hatten die Leute am Beginne noch kein Vertrauen zu Dir. Du nahmst Dir selbst zum Essen und Trinken keine Zeit und warst stets nur darauf bedacht, das Volk zu belehren und zu beaufsichtigen. Wer hungerte, weil er nichts zu essen hatte, wer vor Elend seufzte und stöhnte, Wer ohne Untersuchung ungerecht verurteilt wurde, wer rechtmässige Wünsche nicht erfüllt bekam, Wer das Land aussog, wie ein Insekt, das die Knoten und Wurzeln des Paddy angreift, Wer widerspenstig wie ein Hammel (Chavannes, Mém. hist. II, 264) oder gierig wie ein Wolf war oder mit falscher Rede selbst eine Stadt in Aufregung stürzte, (Sie alle wurden behandelt;) Du (Ma Ts'ung) halfst den Armen und tröstetest jene, denen Unrecht geschehen war. Du untersuchtest die Verhältnisse wie ein Arzt seine Patienten mit Akupunkturnadel und scharfem Stein; Du viertheiltest und zerrissest die Schuldigen (Legge V, 339/2). Alle guten Bürger innerhalb der vier Grenzen Deiner Herrschaft wurden reich und angesehen. Sie alle nannten Dich ihren Vater. Wer wagte da noch Deinen Befehlen entgegenzutreten? Wer im Lande das Gesetz nicht beobachtete, konnte mit Waffengewalt dazu gezwungen werden. - Du hast diese Halle am Giessbach errichtet, der rauschend daran vorüberfliesst. Wo er seicht ist, wachsen Binsen und Lotus; wo er tief ist, Ried und Schilf. Du gibst Deinen Gästen Feste, wo lustig die Gongs erdröhnen. Wenn hier in dieser Halle Bankette abgehalten werden, essen und trinken Deine Gäste und Untergebenen nach Herzenslust. Im Giessbach beobachtet man die Fische, die herausspringen, am Ufer die versammelten Vögel. Es wird gesungen und getanzt, während die Trommeln ertönen. Während Du hier in dieser Halle am Giessbach verweilst, vergnügst Du Dich, auf Laute und Gitarre zu spielen. Du prüfst zusammen mit Deinen Gästen und Ratgebern die Klassiker und untersuchst die Gesetze. Du gebrauchst Deine Einkünfte wie es sich gehört und weisst die Menschen in gerechter Weise zu verwenden. Im Giessbach gibt es Wasserkastanien und Wasserlinsen, da finden sich Schildkröten und Fische. Du sitzest vor den Fluten des Giessbachs, rechts von Dir liegt das Buch der Oden, links das Shuking. Werde unser nicht überdrüssig und verlasse uns nicht! Bleibe der Schutz und Schirm dieses Landes!–
in: Zach, Erwin von. Hightower, James Robert (ed.). Han-Yü's poetische Werke, Harvard-Yenching Institute studies. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press, 1952. p. 301f.
帝奠九F1,有葉有年。 有荒不條,河岱之間。 及我憲考,一收正之。 視邦選侯,以公來尸。 公來尸之,人始未信。 公不飲食,以訓以徇。 孰飢無食,孰呻孰歎。 孰冤不問,不得分願。 孰為邦蟊,節根之螟。 羊很狼貪,以口覆城。 吹之喣之,摩手拊之。 箴之石之,膊而磔之。 凡公四封,既富以彊。 謂公吾父,孰違公令。 可以師征,不寧守邦。 公作谿堂,播播流水。 淺有蒲蓮,深有葭葦。 公以賓燕,其鼓駭駭。 公燕谿堂,賓校醉飽。 流有跳魚,岸有集鳥。 既歌以舞,其鼓考考。 公在谿堂,公御琴瑟。 公暨賓贊,稽經諏律。 施用不差,人用不屈。 谿有楲㯴,有龜有魚。 公在中流,右詩左書。 無我斁遺,此邦是庥。