宴城東莊 ”一年始有一年春“
Cui Mintong 崔敏童
一年始有一年春,百歲曾無百歲人。 能向花前幾回醉,十千沽酒莫辭貧。
Trinklied Alfred Forke (1867–1944)
— in: Forke, Alfred. Dichtungen der Tang- und Sung-Zeit, Veröffentlichungen des Seminars für Sprache und Kultur Chinas an der Hamburgischen Universität. Hamburg: Friederichsen, de Gruyter & Co., 1929. p. 102.
Jedes Jahr pflegt uns auf's Neu' Einen neuen Lenz zu geben. Doch, wenn hundert Jahr vorbei, Sind wir all' nicht mehr am Leben. Wievielmal im Blütenhain Kannst dem Trunke du noch huldigen? Zahle tausende für Wein: Armut kann dich nicht entschuldigen.
No title ("Jedes Jahr hat nur einen Frühling") Adolph Schulze , Jitong Chen (1851–1907)
— in: Rheden, Peter (ed.). Chinesisch-deutsche Gedichte. Eine Zusammenstellung aus verschiedenen Quellen. Zweiter Teil: Zweites ausführliches Literaturverzeichnis – Mit Zitaten zu den Kapiteln: Chinesische Poesie, Literatur, Kultur, Gymnasial-Programm-Abhandlung aus dem XXIX. Jahresbericht des f.b. Vinzentinums in Brixen, Südtirol. Brixen: Verlag des f. b. Vinzentinums, 1904. p. 48.
Jedes Jahr hat nur einen Frühling Und doch, wie viele Hundertjährige Sieht man im Laufe von hundert Jahren? Wie oft könnten wir uns berauschen Inmitten der Blumen? Wenn auch dieser Wein teuer wäre, Brauchte man doch nicht den Preis zu bedauern.