題臨瀧寺
Han Yu 韓愈 (768–824)
不覺離家已五千,仍將衰病入瀧船。 潮陽未到吾能說,海氣昏昏水拍天。
Ich schreibe diese Verse am die Wand des Lin-shuang-Klosters Erwin von Zach (1872–1942)
— in: Zach, Erwin von. Hightower, James Robert (ed.). Han-Yü's poetische Werke, Harvard-Yenching Institute studies. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press, 1952. p. 277f.
Unmerklich habe ich mich von der Heimat schon fünftausend Meilen entfernt. Und doch muss ich mit meinem kranken Körper noch das Schiff zur Fahr auf dem Shuang-Fluss besteigen. Obwohl ich Ch'ao-yang-hsien noch nicht erreicht habe, hörte ich darüber schon sprechen: Die Dünste des Meeres verdunkeln (dort) das Tageslicht und die Wellen schlagen bis zum Himmel.