成都府
Du Fu 杜甫 (712–770)
翳翳桑榆日,照我征衣裳。 我行山川異,忽在天一方。 但逢新人民,未卜見故鄉。 大江東流去,游子去日長。 曾城填華屋,季冬樹木蒼。 喧然名都會,吹簫間笙簧。 信美無與適,側身望川梁。 鳥[雀]夜各歸,中原杳茫茫。 初月出不高,衆星尚爭光。 自古有羈旅,我何苦哀傷。
No title ("Immer neue Völker und Flüsse") Adolph Schulze , Jitong Chen (1851–1907)
— in: Rheden, Peter (ed.). Chinesisch-deutsche Gedichte. Eine Zusammenstellung aus verschiedenen Quellen. Zweiter Teil: Zweites ausführliches Literaturverzeichnis – Mit Zitaten zu den Kapiteln: Chinesische Poesie, Literatur, Kultur, Gymnasial-Programm-Abhandlung aus dem XXIX. Jahresbericht des f.b. Vinzentinums in Brixen, Südtirol. Brixen: Verlag des f. b. Vinzentinums, 1904. p. 49.
Immer neue Völker und Flüsse Ziehen an meinen Augen vorüber. Doch, ach, mein armes Heimatsdorf Will sich nicht zeigen; Während der große Kiangstrom Seine Fluten reißend gen Osten wälzt, Werden die Tage des Verbannten immer länger Und scheinen kein Ende nehmen zu wollen.