Tie tang xia 鐵堂峽
by Du Fu 杜甫 (712–770)
Dynasty: Tang 唐 (618–907)
Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 218.2295.
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Otto Hauser (1876–1944): Der Tse-tang-Pass
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Die Höhenstürme pfeifen wild um mich, Schlagen zusammen brausend, trennen sich. Sie reißen Mauern, Häuser, Dämme ein, Voll rost'gen Staubs ist alles hinterdrein. Mit Tromben füllen sie das Himmelszelt, Brechen den Fels und rasen übers Feld. Sie reißen aus dem Grund die Bambusstöcke, Und Flocken schnein auf die gezackten Blöcke. Den ganzen Boden deckend, tanzt der Schnee. Ich kehre heim, das Herz erfüllt von Weh. Erstarrte Wellen spiegeln ferneher; Mein Roß ist müde, will nicht weiter mehr. Jeglicher Mann trägt Pfeil und Bogen hier, Denn Räuber gibt's hier noch voll Mordbegier. Auch als ich fortging, tobte Sturmes Wut; Noch jagt das Grausen Feuer mir durchs Blut.–
in: Hauser, Otto. Chinesische Gedichte aus der Han-, Tang- und Sung-Zeit. Übersetzt und eingeleitet von Otto Hauser, Aus fremden Gärten 58. Weimar: Alexander Duncker Verlag, 1917. p. 16.
山風吹遊子,縹緲乘險絕。 峽形藏堂隍,壁色立積鐵。 徑摩穹蒼蟠,石與厚地裂。 修纖無垠竹,嵌空太始雪。 威遲哀壑底,徒旅慘不悅。 水寒長冰橫,我馬骨正折。 生涯抵弧矢,盜賊殊未滅。 飄蓬踰三年,回首肝肺熱。