Not determined 未定

by Li Bai 李白 (701–762)

Dynasty: Tang 唐 (618–907)

Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985.

Translations

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  • Elisabeth Oehler-Heimerdinger (1884–1955): Die Verlassene
    Im Herbst treibt am Hanstrom Wie Demant der Schnee, Der Nord fegt vom Lotos Den Duft in die Höh. Vom Leid, das ich berge, Sag andern ich nicht; Beim Weben und Spinnen Verlöscht mir mein Licht. Ich wische der Tränen Verratende Spur, In Sinnen versunken, Wie spät schon die Uhr! Am Dachrand die Wolken Schaun zu mir herein, Sie leuchten wie Wasser So bläulich und rein. Auf schlafende Vögel Das Mondlicht sich neigt, Laut schreiend die Wildgans Vom Busche aufsteigt. Wo webt noch ein Mädchen Am Hochzeitsgewand Hinter goldenem Vorhang Und seidener Wand? Ich höre vom Fenster, Wie Blatt fällt um Blatt. – O weh mir, der Armen, Die niemand mehr hat!

    in: Oehler-Heimerdinger, Elisabeth. Das Frauenherz. Chinesische Lieder aus drei Jahrtausenden. Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft, 1925. p. 72f.
    by Li Bai Würde auch hier den Hinweis weglassen, da das Gedicht bereits mit Li Bai verknüpft ist.