子夜吳歌。冬歌
Li Bai 李白 (701–762)
明朝驛使發,一夜絮征袍。
素手抽針冷,那堪把剪刀。
裁縫寄遠道,幾日到臨洮。
Die vier Jahreszeiten, "Ein Bote reitet vier Uhr früh zur Grenze" Klabund (1890–1928)
— in: Klabund. Dumpfe Trommel und berauschtes Gong. Nachdichtungen chinesischer Kriegslyrik von Klabund, Insel Bücherei. Leipzig: Insel Verlag, 1915. p. 27f.
— in: Klabund. Dichtungen aus dem Osten. Bd. II China: Chinesische Lyrik. Wien: Phaidon-Verlag, 1929. p. 57.
— in: Klabund. Dumpfe Trommel und berauschtes Gong, Insel Bücherei. Wiesbaden: Insel Verlag, 1952. p. 33.
— in: Klabund. Dichtungen aus dem Osten. Bd. II: Chinesische Gedichte. Nachdichtungen. Wien: Phaidon-Verlag, 1954. p. 83.
Ein Bote reitet vier Uhr früh zur Grenze.
Frauliche Finger fädeln eine kalte Nadel ein.
Die Nacht trabt wie ein Pferd. Des Frühlings Tänze!
Die kalte Schere! Und das kalte Herz! Es muß wohl Winter sein …
Der letzte Nadelstich am Kleid. Es wird dem Boten auf sein Pferd geschnürt.
Im Land Lin-to liegt einer tot und friert.
— in: Klabund. Dichtungen aus dem Osten. Bd. II China: Chinesische Lyrik. Wien: Phaidon-Verlag, 1929. p. 57.
— in: Klabund. Dumpfe Trommel und berauschtes Gong, Insel Bücherei. Wiesbaden: Insel Verlag, 1952. p. 33.
— in: Klabund. Dichtungen aus dem Osten. Bd. II: Chinesische Gedichte. Nachdichtungen. Wien: Phaidon-Verlag, 1954. p. 83.