Wan chun gu jiu 晚春酤酒

by Bai Juyi 白居易 (772–846)

Dynasty: Tang 唐 (618–907)

Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 429.4728.

Compare translations

Translations

1
  • Erwin von Zach (1872–1942): Am Frühlingsende kaufe ich Wein
    Zahllose Blüten fallen wie Schnee, mein Schläfenhaar ist beinahe weiss. Der Frühling ist im Scheiden, doch er kommt über ein Jahr wieder; für mich alten Mann indes gibt es keine Jugend, die wiederkehrt. Wir warten im Leben nur auf Reichtum und Ansehen und kommen deshalb zum Genuss des Lebens viel zu spät. Besser wäre es, in Armut und Elend mit unserem Schicksal fürlieb zu nehmen und über allen Kummer erhaben zu sein. Darum habe ich mein altes Leibross verkauft, meine Hofgewänder verpfändet, Und allen Erlös habe ich in Wein angelegt; sollte ich einen Rausch bekommen, werde ich eben zu Fuss und nicht zu Pferd nach Hause zurückkehren. So wird mit jedem Tage mein Name mehr in Vergessenheit geraten, mit jedem Tage mein Leib mehr verfallen. Liege ich dann betrunken beim Weinschenk, niemand der Anwesenden wird wissen, wer ich sei.

    in: Zach, Erwin von. Hightower, James Robert (ed.). Han-Yü's poetische Werke, Harvard-Yenching Institute studies. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press, 1952. p. 319.

百花落如雪,兩鬢垂作絲。 春去有來日,我老無少時。 人生待富貴,為樂常苦遲。 不如貧賤日,隨分開愁眉。 賣我所乘馬,典我舊朝衣。 盡將酤酒飲,酩酊步行歸。 名姓日隱晦,形骸日變衰。 醉臥黃公肆,人知我是誰。