王伯揚所藏趙昌花四首(其三)"芙蓉"
Su Shi 蘇軾 (1037–1101)
清飆已拂林,積水漸收潦。
溪邊野芙蓉,花水相媚好。
坐看池蓮盡,獨伴霜菊槁。
幽姿強一笑,暮景迫摧倒。
淒涼似貧女,嫁晚驚衰早。
誰寫少年容,樵人劍南老。
Gemalte Seerosen Alfred Forke (1867–1944)
— in: Forke, Alfred. Dichtungen der Tang- und Sung-Zeit, Veröffentlichungen des Seminars für Sprache und Kultur Chinas an der Hamburgischen Universität. Hamburg: Friederichsen, de Gruyter & Co., 1929. p. 136-137.
Ein reiner, frischer Herbstwind weht
Und braust im Walde drinnen.
Das Wasser tief in Lachen steht,
Die nach und nach verrinnen.
Vom Ufer in den See hinein
Die Wasserrosen sprießen,
Die Blumen, die die Fluten rein
Mit ihrem Glanz umfließen.
Vom Ruhsitz schau' ich auf den See:
Die Lotos sind verglühet,
Und nur die Astern ich noch seh'
Bereift und halb verblühet.
Es ist, als ob bescheid'ner Art
Zu lächeln sie sich mühten,
Indes das Schicksal naht und hart
Zerzaust und knickt die Blüten.
Wie arme Mädchen stehn sie da,
Von kaltem Hauch umschauert.
Sie fürchten, wenn die Hochzeit nah,
Daß längst ihr Lenz vertrauert.
Wer ist es, dessen Pinselstreich
Dies Bild der Jugend malte?
"Holzhauer" nennt er selber sich
Und von Tch'ien-nan der Alte.