巴山道中除夜書懷
Cui Tu 崔塗 (ca. 901–)
迢遞三巴路,羈危萬里身。 亂山殘雪夜,孤燭異鄉春。 漸與骨肉遠,轉於僮僕親。 那堪正漂泊,明日歲華新。
Nachtgedanken Richard Wilhelm (1873–1930)
— in: Wilhelm, Richard. Chinesische Wintergedichte. Qingdao: ohne Verlag, 1920. p. 20.
— in: Wilhelm, Richard. Chinesisch-Deutsche Jahres- und Tageszeiten. Lieder und Gesänge. Jena: Eugen Diederichs, 1922. p. 92.
— in: Gundert, Wilhelm. Lyrik des Ostens. München: Carl Hanser Verlag, 1952. p. 344.
Durch wilde Felsgebirge führt der Pfad, Gefahr und Unrast treiben mich bergan. Rings starren Felsen, Schnee und dunkle Nacht, einsame Lampe scheint dem fremden Mann. Was ich geliebt, rückt immer weiter fort. Nur fremde Knechte folgen meiner Bahn – O, wie ertrag ich diese Wanderschaft! Und morgen kommt ein neues Jahr heran.
No title ("Was ich geliebt, rückt immer weiter fort") Richard Wilhelm (1873–1930)
— in: Hucke, Helene (ed.). Eine Freude vertreibt hundert Sorgen. Fernöstliche Weisheiten. Köln: Buch und Zeit Verlagsgesellschaft mbH, 1985. p. 102.
Was ich geliebt, rückt immer weiter fort. Nur fremde Knechte folgen meiner Bahn – oh, wie ertrag ich diese Wanderschaft! Und morgen kommt ein neues Jahr heran.