Yu gao shi xue ju deng ci en si fu tu 與高適薛據登慈恩寺浮圖
by Cen Shen 岑參 (715–770)
Dynasty: Tang 唐 (618–907)
Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 198.2037.
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Volker Klöpsch (1948–): Wie ich mit Gao Shi und Xue Ju die Pagode im Tempel der Barmherzigkeit und Gnade besteige
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in: Klöpsch, Volker. Der seidene Faden. Gedichte der Tang. Frankfurt a. M.: Insel Verlag, 1991. p. 197f.
With commentary on p. 198. -
Ernst Schwarz (1916–2003): Geschrieben, als ich die Pagode des Tempels der Barmherzlichkeit und Gnade mit meinen Freunden Gau Schi und Hsje Dschü bestieg
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in: Schwarz, Ernst. Chrysanthemen im Spiegel. Klassische chinesische Dichtungen. Berlin: Rütten & Loening, 1969. p. 235f. -
Erwin von Zach (1872–1942): Zusammen mit den Dichtern Kao Shih und Hsieh Che besteige ich die Pagode des Tz'u-ên-Klosters
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Die Pagode macht (von unten gesehen) den Eindruck, als wäre sie aus der Erde hervorgeschossen; einzeln erhebt sie sich hoch bis zum Himmelspalast. Wir steigen hinauf, um die Welt zu verlassen; der Treppenweg führt in Windungen bis zum Äther empor. Mächtig hervorragend beherrscht die Pagode das Land der Geister (die Residenzstadt Ch'angan); durch ihre ungewöhnliche Höhe erscheint sie wie das Werk von Dämonen. Die vier Ecken ihres Daches behindern die glänzende Sonne in ihrem Lauf; mit ihren sieben Stockwerken streift sie das blaue Firmament. – Nach unten spähend weisen wir auf hochfliegende Vögel; nach unten lauschend hören wir den brausenden Sturm. – Die Bergketten (die wir von der Spitze erblicken) sind wie Frühlingswogen, die sich in eilendem Lauf nach Osten begeben. Grüne Sophoren (im Sommerschmuck) stehen zu beiden Seiten der kaiserlichen Strasse, (die nach Süden führt), wo sich scharf umrissen die Gebäude der Kaiserstadt erheben. Herbstliche Farben drängen sich uns von Westen auf und erfüllen mit ihrem satten Glanz die ganze Region innerhalb der Pässe (Shensi). Auf der nördlichen Ebene liegen die fünf Kaisergräber im ewigen (alle Winter überdauernden) Immergrün der sie umhüllenden Haine. – Das Prinzip der Kontemplation kann ich nun deutlich verstehen; war ich doch dem herrlichen Dogma der 12 Nidanas von jeher zugetan. Fürwahr, ich will meine amtliche Stellung aufgeben, und der Weg der Erkenntnis (d. h. die buddhistische Lehre) wird mir weiterhelfen zur unendlichen Klarheit.–
in: Zach, Erwin von. Hightower, James Robert (ed.). Han-Yü's poetische Werke, Harvard-Yenching Institute studies. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press, 1952. p. 317.
塔勢如湧出,孤高聳天宮。 登臨出世界,磴道盤虛空。 突兀壓神州,崢嶸如鬼工。 四角礙白日,七層摩蒼穹。 下窺指高鳥,俯聽聞驚風。 連山若波濤,奔湊似朝東。 青槐夾馳道,宮館何玲瓏。 秋色從西來,蒼然滿關中。 五陵北原上,萬古青濛濛。 淨理了可悟,勝因夙所宗。 誓將挂冠去,覺道資無窮。