擣衣
Du Fu 杜甫 (712–770)
亦知戍不返,秋至拭清砧。 已近苦寒月,況經長別心。 寧辭擣熨倦,一寄塞垣深。 用盡閨中力,君聽空外音。
Sie weiß, im Kriege bleibet Alfred Forke (1867–1944)
— in: Oehlke, Waldemar. Seele Ostasiens. Chinesisch-japanischer Zitatenschatz. Berlin: F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung, 1941. p. 79.
Sie weiß, im Kriege bleibet Ihr Mann zur Herbsteszeit, Reibt glatt den Stein und legt hin Zum Waschen sich bereit. Die bitterkalten Monde, Die stehen vor der Tür, Dazu fühlt sie die Schmerzen Der Trennung für und für. Die Mühen des Wäscheschlagens, Des Glättens trägt sie gern; Muß doch die Wäsche schicken Bis zu dem Grenzwall fern. Wohl spannt sie im Frauengemach An ihre Kräfte all. O hörte durch den Luftraum Ihr Gatte den Widerhall!
Die Wäscherin Alfred Forke (1867–1944)
— in: Forke, Alfred. Dichtungen der Tang- und Sung-Zeit, Veröffentlichungen des Seminars für Sprache und Kultur Chinas an der Hamburgischen Universität. Hamburg: Friederichsen, de Gruyter & Co., 1929. p. 73.
— in: Oehlke, Waldemar. Chinesische Lyrik und Sprichwörter. Bremen-Horn: Walter Dorn-Verlag, 1952. p. 63.
Sie weiß, im Kriege bleibet Ihr Mann zur Herbsteszeit, Reibt glatt den Stein und legt ihn Zum Waschen sich bereit. Die bitterkalten Monde, Die stehen vor der Tür, Dazu fühlt sie die Schmerzen Der Trennung für und für. Die Mühen des Wäscheschlagens, Des Plättens trägt sie gern; Muß doch die Wäsche schicken Bis zu dem Grenzwall fern. Wohl spannt sie im Frauengemache An ihre Kräfte all. O hörte durch den Luftraum Ihr Gatte den Wiederhall!