未定
Du Fu 杜甫 (712–770)
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O mein Heimatland Klabund (1890–1928)
— in: Klabund. Dumpfe Trommel und berauschtes Gong. Nachdichtungen chinesischer Kriegslyrik von Klabund, Insel Bücherei. Leipzig: Insel Verlag, 1915. p. 22.
— in: Klabund. Dichtungen aus dem Osten. Bd. II China: Chinesische Lyrik. Wien: Phaidon-Verlag, 1929. p. 76f.
— in: Goldscheider, Ludwig (ed.). Die schönsten Gedichte der Weltliteratur. Ein Hausbuch der Weltlyrik von den Anfängen bis heute. Wien, Leipzig: Phaidon-Verlag, 1933.
— in: Klabund. Dumpfe Trommel und berauschtes Gong, Insel Bücherei. Wiesbaden: Insel Verlag, 1952.
— in: Klabund. Dichtungen aus dem Osten. Bd. II: Chinesische Gedichte. Nachdichtungen. Wien: Phaidon-Verlag, 1954. p. 112f.
— in: Färber, Fritz. Damit uns Erde zur Heimat wird. Eine Gedichtsammlung. München: Bayerischer Schulbuch-Verlag, 1959. p. 417.
Tschangan, o mein Heimatland, Spielt man noch in dir das Spiel der Spiele? Ach, der Kinder wurden wenig, und der Toten viele ... Im Palaste herrscht der Günstling Leid. Eine spitze grüne Kappe trägt er – Tschangan, o mein Heimatland! – Und ein silbergrünes Kleid. Tschangan, o mein Heimatland, Hoch im Norden klingen alle Felsen von Trompeten, Und die Straßen stehn voll Kriegsgeräten. Selbst der Bote mit der kaiserlichen Feder weilt – Tschangan, o mein Heimatland! – Und die Stunde des Befehls enteilt. Tschangan, o mein Heimatland, Tiefer tauchen schon die Fische unter. Bunter Herbst färbt mein Gewand nicht bunter ... Junger Schmetterling – auf meinen Flügeln trug – Tschangan, o mein Heimatland! – Ich des goldnen Staubes einst genug ... Tschangan, o mein Heimatland – Sah Soldaten durch das Osttor reiten, Sah ein Blumenschiff im Nebel gleiten, Und beseligt neigte ich mich einem Fächer zu – Tschangan, o mein Heimatland! – Hinter allen Wolken leuchtest du!
No title ("Tschangan, o mein Heimatland") Klabund (1890–1928)
— in: Oehlke, Waldemar. Seele Ostasiens. Chinesisch-japanischer Zitatenschatz. Berlin: F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung, 1941. p. 57.
— in: Fink-Henseler, Roland W. (ed.). Brevier fernöstlicher Weisheit. Sprichwörter, Aphorismen und Gedichte aus Japan und China. Bayreuth: Gondrom Verlag, 1984. p. 47.
Tschangan, o mein Heimatland, Spielt man noch in dir das Spiel der Spiele? Ach, der Kinder wurden wenig und der Toten viele. Im Palaste herrscht das Günstling Leid. Eine spitze grüne Kappe trägt er – Tschangan, o mein Heimatland! – Und ein silbergrünes Kleid.