Han lu 旱麓

by Anonymous (Shijing)

Dynasty: Zhou 周 (1045 BC–256 BC)

Included in: Ruan Yuan 阮元 (ed.). Mao shi zheng yi 毛詩正義, Shi san jing zhu shu 十三經注疏 2. Taipei: Yee Wen Publishing Co., Ltd., 2001. 558-561.

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  • Johann Cramer : Die Fürstenfrauen mit ihren Gatten und Söhnen, 2. "In dem Kristalle, hellgeschliffen"
    In dem Kristalle, hell geschliffen, Wie glänzt des goldnen Weines Flut! In unserm Fürsten siehst vereinigt Du alles, was ist schön und gut. Der Adler sich zum Himmel hebet, Der Wallfisch in die Flut sich senkt; So zeiget er sich hochgemuthet, Und auch das Allertiefste denkt.

    in: Cramer, Johann (ed.). Schi-King, oder Chinesische Lieder, gesammelt von Confucius. Neu und frei nach A. La Charme's lateinischer Übersetzung bearbeitet. Fürs deutsche Volk hg. von Johann Cramer, Das himmlische Reich. Oder China's Leben, Denken, Dichten und Geschichte, 4 vols. Crefeld: Verlag der J. H. Funcke'schen Buchhandlung, 1844. p. 197.
    Translation is based on the second and third stanza of the original poem.
  • Friedrich Rückert (1788–1866): Die fürstlichen Frauen mit ihren Gatten und Söhnen, 2. "Im hellen Schliff des Bergkristalles"
    Im hellen Schliff des Bergkristalles Wie lieblich blinkt der goldne Wein! In unserm Fürsten siehst du alles Was schön und gut ist im Verein. Der Adler sich zum Himmel schwinget, Der Walfisch durch des Meeres Flut; Zum Höchsten und zum Tiefsten dringet Sein tiefer Sinn und hoher Muth.

    in: Rückert, Friedrich. Schi-king. Chinesisches Liederbuch. Altona: J. F. Hammerich, 1833. p. 277.
    Translation is based on the second and third stanza of the original poem.
  • Victor von Strauß (1809–1899): König Wen, der holdselige Gebieter
    Schau, wie am Fuß des Han-Gebirgs Rothdorn und Hasel wächst unzählig! Holdselig war der hohe Fürst, Sein Glück erstrebend stets heldselig. Fest ist die Schale von Nephrit, Das gelbe Naß, es ist darinnen. Holdselig war der hohe Fürst, Da ihm ward Segen und Gewinnen. Zum Himmel fliegt der Falk hinan, In Tiefen hüpft der Fisch sodann. Holdselig war der hohe Fürst; Wie wirkt' er nicht auf Jedermann? Der klare Wein ist eingethan, Der rothe Stier ist auf dem Plan, Um darzubringen, um zu opfern, Um noch mehr Segen zu empfah'n. Dicht stehen Eich' und Dornenholz, Die sich dem Volk zur Feurung zeigten. Holdselig war der hohe Fürst, Dem liebreich sich die Geister neigten. Das blätterreiche Ko-Gerank Seh'n wir um Ast und Stamm sich legen. Holdselig war der hohe Fürst; Nie sucht' er Glück auf krummen Wegen.

    in: Strauß, Victor von. Schi-king. Das kanonische Liederbuch der Chinesen. Heidelberg: Carl Winter's Universitätsbuchhandlung, 1880. p. 399.

瞻彼旱麓,榛楛濟濟。 豈弟君子,干祿豈弟。 瑟彼玉瓚,黃流在中。 豈弟君子,福祿攸降。 鳶飛戾天,魚躍于淵。 豈弟君子,遐不作人。 清酒既載,騂牡既備。 以享以祀,以介景福。 瑟彼柞棫,民所燎矣。 豈弟君子,神所勞矣。 莫莫葛藟,施于條枚。 豈弟君子,求福不回。