Jia ren 佳人

by Du Fu 杜甫 (712–770)

Dynasty: Tang 唐 (618–907)

Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 218.2287.

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  • Albert Ehrenstein (1886–1950): Schönheit
    in: Ehrenstein, Albert. Chinesische Dichtungen. Lyrik, Werke. München: Klaus Boer Verlag, 1995. p. 459.
  • Albert Ehrenstein (1886–1950): Eine treue Frau
    in: Ehrenstein, Albert. Chinesische Dichtungen. Lyrik, Werke. München: Klaus Boer Verlag, 1995. p. 364.
  • Volker Klöpsch (1948–): Die Schönheit
    in: Klöpsch, Volker. Der seidene Faden. Gedichte der Tang. Frankfurt a. M.: Insel Verlag, 1991. p. 140f.
    With commentary on p. 141.
  • Mau-Tsai Liu (1914–2007): Die Schöne
    in: Liu, Mau-Tsai. Chinesische Liebe, chinesischer Wein. Bonn: Georg Romberg, 1989. p. 75f.
    With commentary on p. 76.
  • Adolph Schulze and Jitong Chen (1851–1907): Die Verlassene
    Eine Frau von strahlender Schönheit, Aus edlem Geschlecht hervorgegangen, Hat sich in die Einsamkeit der Berge zurückgezogen, Wo sie verlassen inmitten der Blumen, Ihrer einzigen Gefährten, lebt. Eines Tages, so erzählte sie, Brach ein Aufruhr an den Grenzen des Reiches aus. Meine Brüder wurden erschlagen. Ach, warum wurden sie für die Ehre erzogen? Wir konnten nicht einmal ihre Gebeine sammeln. Alles muß einst ein Ende nehmen! Die Taten eines Helden gleichen Den Strahlen der Flamme, Die ein Hauch auslöscht. Mein Gatte, der ungetreue, hat mich verlassen Und seine neue Frau ist schön wie ein Edelstein. Er hat nur Blick für das Lächeln dieser Frau Und ist unempfindlich für meine Seufzer. So strömt der flüssige Kristall der Quelle Verdunkelt aus dem Innern des Berges. Die Magd hat meine Perlen verkauft Und das Dach meiner Hütte Mit Stroh gedeckt ... Ich pflücke Blumen, doch werde ich nimmer Mein dunkles Haar damit schmücken. Ich sammle selbst mit meinen Händen Das dürre Holz Und um der Kälte Trotz zu bieten, Habe ich nichts als mein dunkles Kleid. Allein ich lehne mich gegen den Bambus Und warte, Die trüben Augen auf die untergehende Sonne gerichtet.

    in: Rheden, Peter (ed.). Chinesisch-deutsche Gedichte. Eine Zusammenstellung aus verschiedenen Quellen. Zweiter Teil: Zweites ausführliches Literaturverzeichnis – Mit Zitaten zu den Kapiteln: Chinesische Poesie, Literatur, Kultur, Gymnasial-Programm-Abhandlung aus dem XXIX. Jahresbericht des f.b. Vinzentinums in Brixen, Südtirol. Brixen: Verlag des f. b. Vinzentinums, 1904. p. 49f.
  • Hotsang Siau-Mun-Tsin and Theodor Schultz-Walbaum (1892–1977): Die reine Frau
    Reinheit, selten und einsam, einsam wie ich in tiefer Mulde des Tals. Felsen umragen mich steil. Vergangenheit Haus winkte mir reich und freundlich. Nun verweht unter Bäumen und Gräsern, als Freunde, harre ich aus. Arm und verloren machte mir Heimat der Krieg, verdarb mir die Brüder. Reich geboren, geehrt, dünkt mich nicht wert. Zerstreut die Gebeine der Brüder, Heimat nie wieder. Alles Lebendige, Dunkel haßt es und Armut. Wie wandernde Kerzen wandert das Glück, niemals zurück. Wie törichte Kinder mit flackernden Launen sind, die sich liebten. Doch nun, die Du liebst, hell wie Nephrit sei Dir ihr Bild! Wie Blumen zur Nachtzeit gemeinsam sich schließen. Wie Enten zur Nachtzeit noch nie sich ließen, wandle mit ihr. Hell klingt ihr Lachen. Aber mein Weinen, nie mehr dringt es zu Dir. Rein ist die Quelle der Felsen. Sprang sie herab, trübe ward sie und traurig. Perlen verkauft ich. Epheu der Hütte hüt ich nun schweigend, mein Grab. Blumen pflück ich, doch aus dem Haar gleiten sie alle herab. Den Zweig der Föhren brech ich mir ab. Tragen mag ihn die Hand. Kalt ist der Wind, dünn mein Gewand. Rein ist der Bambus. Hier mag ich weilen, neigt die Nacht sich dem Land.

    in: Siau-Mun-Tsin, Hotsang. Lieder der Ferne und der Weisheit. Chinesische Lyrik aus dreihundert Gedichten der Tang-Dynastie. Bremen: Angelsachsen-Verlag, 1923. p. 11f.

絕代有佳人,幽居在空谷。 自云良家子,零落依草木。 關中昔喪敗,兄弟遭殺戮。 官高何足論,不得收骨肉。 世情惡衰歇,萬事隨轉燭。 夫壻輕薄兒,新人已如玉。 合昏尚知時,鴛鴦不獨宿。 但見新人笑,那聞舊人哭。 在山泉水清,出山泉水濁。 侍婢賣珠回,牽蘿補茅屋。 摘花不插髮,采柏動盈匊。 天寒翠袖薄,日暮倚修竹。