Qiu ye du zuo 秋夜獨坐

by Wang Wei 王維 (701–761)

Dynasty: Tang 唐 (618–907)

Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 126.1280.

Compare translations

Translations

3
  • Alfred Forke (1867–1944): Herbstnachtgedanken
    Hier sitze ich in Einsamkeit, Betrübt, daß weiß mein Haar beschneit. Mir scheint in der Halle Leere, Als ob zweite Nachtwach' schon wäre. Am Berge fällt mit dumpfem Schall Manch' reife Frucht im Regenfall. Es singen beim Lampenscheine Die Zirpen im Vereine. Unmöglich ich des Haares Schnee In Schwarz zurückverwandelt seh' , Gerade wie Gold zu gewinnen Aus Eisen ein nutzlos Beginnen. Wär's möglich, hielte ich mir gern Die Krankheit und das Alter fern. Trost kann uns die Lehre nur geben, Daß nichtiger Schein unser Leben.

    in: Forke, Alfred. Dichtungen der Tang- und Sung-Zeit, Veröffentlichungen des Seminars für Sprache und Kultur Chinas an der Hamburgischen Universität. Hamburg: Friederichsen, de Gruyter & Co., 1929. p. 31f.
  • Karl Ganter (1945–2007): No title ("In meiner Einsamkeit bekümmern mich die weißen Schläfen")
    in: Ganter, Karl. Gedichte und Lieder aus dem alten China. Düsseldorf: Selbstverlag, 1989. p. 25.
  • Jan Ulenbrook (1909–2000): Als ich in einer Herbstnacht einsam aufsass
    in: Ulenbrook, Jan. Der Wind brach einen Blütenzweig. Chinesische Gedichte 中華詩. Baden-Baden: Holle Verlag, 1959. p. 163.
    in: Ulenbrook, Jan. Pflaumenblüte und verschneiter Bambus: Chinesische Gedichte, Manesse Bibliothek der Weltliteratur. Zürich: Manesse Verlag, 1969. p. 136.

獨坐悲雙鬢,空堂欲二更。 雨中山果落,燈下草蟲鳴。 白髮終難變,黃金不可成。 欲知除老病,唯有學無生。