Sai xia qu (5) "Sai lu cheng qiu xia" 塞下曲(其五)“塞虜乘秋下”

by Li Bai 李白 (701–762)

Dynasty: Tang 唐 (618–907)

Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 164.1700.

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  • Hans Bethge (1876–1946): Auszug der Krieger
    Der Herbst ist da, die Zeit, wo unsre Feinde Von ihren rauhen Bergen niedersteigen, Um zu verheeren unser blühend Land. Jetzt wollen wir im blanken Kriegerkleide Die Mauer an der Grenze überschreiten, Um uns zu stellen dem verhaßten Feind. Befehl zum Aufbruch wurde schon gegeben, Der General ist schon zu Pferd gestiegen, Jetzt geht es bis zur Wüste Gobi fort! O Einsamkeit! Der Halbmond, der wie Silber Durch Wolken wandert, ist das einzig Schöne, Was man in diesem wüsten Land gewahrt. Der Tau liegt gleich Kristallen auf dem Eisen, Dem blitzenden, der Säbel und Kürasse, Der Tag der Heimkehr ist unendlich fern. Ihr lieben jungen Frauen in der Heimat, Laßt euer Seufzen sein, es ist nicht nütze, – Ist diese Zeit auch sorgenvoll und dunkel: Einst kommt der Tag, an dem ihr uns umfaht!

    in: Bethge, Hans. Pfirsichblüten aus China. Berlin: Ernst Rowohlt Verlag, 1923. p. 24.
  • Günther Debon (1921–2005): Jenseits der Grenze, II
    in: Debon, Günther. Mein Haus liegt menschenfern, doch nah den Dingen. Dreitausend Jahre chinesischer Poesie. München: Eugen Diederichs Verlag, 1988. p. 143.
    in: Debon, Günther. Mein Weg verliert sich fern in weißen Wolken. Chinesische Lyrik aus drei Jahrtausenden. Heidelberg: Verlag Lambert Schneider, 1988. p. 84.

塞虜乘秋下,天兵出漢家。 將軍分虎竹,戰士臥龍沙。 邊月隨弓影,胡霜拂劍花。 玉關殊未入,少婦莫長嗟。