Da shu yu tian 大叔于田

by Anonymous (Shijing)

Dynasty: Zhou 周 (1045 BC–256 BC)

Included in: Ruan Yuan 阮元 (ed.). Mao shi zheng yi 毛詩正義, Shi san jing zhu shu 十三經注疏 2. Taipei: Yee Wen Publishing Co., Ltd., 2001. 163f.

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  • Johann Cramer : Der edle Schu, 2. "Jagen geht der edle Schu"
    Jagen geht der edle Schu, Lenkt ein Viergespann. In der Hand die Zügel ihm Sind wie Seide dann. Heben sich die Rosse hoch, Widerstreben ganz, Ist es doch, als führt' er sie Nur zu leichtem Tanz. In den Schatten strecket sich Schu, ganz nach der Flut, Zündet dann ein Feuer an, Blendend Sonnenglut. Schu dem Tiger auf der Jagd Preßt den Athem aus, Trägt ihn, als wär' nichts geschehn, Fort ins Königshaus. Schu, o schone deine Kraft, Sei nicht gar so keck, Schrecket dich nicht die Gefahr, Tödtet mich der Schreck.

    in: Cramer, Johann (ed.). Schi-King, oder Chinesische Lieder, gesammelt von Confucius. Neu und frei nach A. La Charme's lateinischer Übersetzung bearbeitet. Fürs deutsche Volk hg. von Johann Cramer, Das himmlische Reich. Oder China's Leben, Denken, Dichten und Geschichte, 4 vols. Crefeld: Verlag der J. H. Funcke'schen Buchhandlung, 1844. p. 62.
  • Heide Köser : Großer Schu auf der Jagd
    in: Köser, Heide and Hetzer, Armin. Das Liederbuch der Chinesen. Guofeng. Frankfurt a. M.: Insel Verlag, 1990. p. 71f.
  • Friedrich Rückert (1788–1866): Schu der Edle, 2. "Schu gehet jagen, lenket viergespannten Wagen"
    Schu der Edle gehet jagen, Lenket viergespannten Wagen, In der Hand ihm werden weich Zügel seidnen Fäden gleich. Rosse sich vor'm Wagen heben, Die weit auseinander streben, Die, gelenkt von seinen Schnüren, Tänze scheinen aufzuführen. Nieder läßt sich Schu im Schatten, An der Flut auf grünen Matten, Schürt ein hohes Feuer an, Das die Sonne blenden kan. An die Jagd geht Schu der Krieger, Preßt an's nackte Herz den Tieger; Ihm den Athem pressend aus, Trägt er ihn in's Königshaus. Schone schone deiner Schwiele! Spiele nicht so kühne Spiele! Wenn dich selbst nicht die Gefahr, Tödtet mich der Schreck fürwahr.

    in: Rückert, Friedrich. Schi-king. Chinesisches Liederbuch. Altona: J. F. Hammerich, 1833. p. 91f.
  • Victor von Strauß (1809–1899): Prinz Schu als Wagenlenker und Jäger
    Schu ist zum Jagen aus, Er fährt sein Viergespann, Hält Fäden gleich die Zügel an, Die Außenrosse tanzen dran. Schu ist im wilden Bruch; Feuer und Flammen sprühen hinan; Nacktarmig packt er den Tiger an, Und bringt ihn vor den Fürsten dann. Schu, stelle das nicht nochmals an! Meid's, daß er dich zerfleischen kann! Schu ist zum Jagen aus, Er fährt den Salbenzug, Gleich sind die Deichselroß' am Bug, Die Außenroß' im Kranichflug. Schu ist im wilden Bruch; Feuer und Flammen lodern g'nug; Wie schießt da Schu so prächtig, ah! Wie lenkt er dann so mächtig, ah! Wie treibt er an, wie hält er, ah! Wie zielet er, wie schnellt er, ah! Schu ist zum Jagen aus, Vier Apfelschimmel vor; Die innern gleich mit Kopf und Ohr, Die äußern stellen Hände vor. Schu ist im Bruch und Moor; Feuer und Flammen sprüh'n empor. Schu's Rosse geh'n gelassen, ah! Schu will mit Schießen passen, ah! Den Köcher abgezogen, ah, Verschließt er seinen Bogen, ah!

    in: Strauß, Victor von. Schi-king. Das kanonische Liederbuch der Chinesen. Heidelberg: Carl Winter's Universitätsbuchhandlung, 1880. p. 156f.
  • Arthur Waley (1889–1966) and Franziska Meister (1908–?): Sechzehn Lieder der Werbung, 10. "Shu im Jagdgelände"
    in: Waley, Arthur and Meister, Franziska. Chinesische Lyrik aus zwei Jahrtausenden. Ins Deutsche übertragen von Franziska Meister. Hamburg: Marion von Schröder Verlag, 1951. p. 18f.

大叔于田,乘乘馬。 執轡如組,兩驂如舞。 叔在藪,火烈具舉。 襢裼暴虎,獻于公所。 將叔無狃,戒其傷女。 叔于田,乘乘黃。 兩服上襄,兩驂鴈行。 叔在藪,火烈具揚。 叔善射忌,又良御忌,抑磬控忌,抑縱送忌。 叔于田,乘乘鴇。 兩服齊首,兩驂如手。 叔在藪,火烈具阜。 叔馬慢忌,叔發罕忌,抑釋掤忌,抑鬯弓忌。