Qian huai "Chou yan kan shuang lu" 遣懷“愁眼看霜露”
by Du Fu 杜甫 (712–770)
Dynasty: Tang 唐 (618–907)
Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 225.2420f.
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Günther Debon (1921–2005): Was mich bewegt, "Mit Kummer sieht mein Auge Reif und Tau"
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in: Debon, Günther. Mein Haus liegt menschenfern, doch nah den Dingen. Dreitausend Jahre chinesischer Poesie. München: Eugen Diederichs Verlag, 1988. p. 232. -
Wilhelm Stolzenburg (1879–1938): Winter
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Mir brichts das Herz ab, Nacht und Frost erscheinen, doch blüht die Aster noch auf kalter Mauer. Die Trauerweide zerrt ein Regenschauer. Ein Hornruf lässt den späten Wandrer weinen. Das Wasser steht. Ein Turm liegt tot im Spiegel. Die tiefe Sonne wirft noch weite Pfeile. Die Grenzgebirge liegen da wie Riegel. Die Vögel ziehn ins Nest mit vieler Eile. Nur eine Stimme ruft noch wie gepeinigt den Abend an um eine schwanke Bleibe. Und niemand ist, der sich mit ihr vereinigt. Ein Rabe zieht vor düstrer Mondesscheibe.–
in: Stolzenburg, Wilhelm. Östlicher Divan, Umdichtungen chinesischer Dichter. Baden: Ferdinant Acker in Wolfach, 1925. -
Jan Ulenbrook (1909–2000): Des Verbannten Heimweh
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in: Bethge, Hans. Pfirsichblüten aus China. Berlin: Ernst Rowohlt Verlag, 1923. p. 154. –
in: Ulenbrook, Jan. Der Wind brach einen Blütenzweig. Chinesische Gedichte 中華詩. Baden-Baden: Holle Verlag, 1959. p. 182.
愁眼看霜露,寒城菊自花。 天風隨斷柳,客淚墮清笳。 水淨樓陰直,山昏塞日斜。 夜來歸鳥盡,啼殺後棲鴉。