Yue xia du zhuo si shou (3) "San yue xie yang cheng" 月下獨酌四首(其三)“三月咸陽城”
by Li Bai 李白 (701–762)
Dynasty: Tang 唐 (618–907)
Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 182.1853.
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Günther Debon (1921–2005): Unter dem Vollmond einsam zechend II
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in: Debon, Günther. Herbstlich helles Leuchten überm See. Chinesische Gedichte aus der Tang-Zeit, Serie Piper. München, Zürich: R. Piper GmbH & Co. KG, 1989. p. 11. -
Albert Ehrenstein (1886–1950): Vergessen
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in: Ehrenstein, Albert. Chinesische Dichtungen. Lyrik, Werke. München: Klaus Boer Verlag, 1995. p. 335. -
Alfred Forke (1867–1944): Trinklieder, III, "Hsien-yang beginnt zu blühen"
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Hsien-yang beginnt zu blühen Zur holden Zeit der Maien: Viel tausend Blumen glühen Wie Seidenstrickereien. Wer bleibt in diesen Tagen Des Lenz in Schmerz versunken? Jetzt heißt's, bei froh'n Gelagen Vom Weine frisch getrunken! Mühsale, Glück und Frieden Auch kurz' und langes Leben: Es wird uns all'n hienieden Vom Schicksal nur gegeben. Ein Humpen voll! – dann achtet Man gleich: tot und lebendig, Die Dinge man betrachte Als einerlei vollständig. Wenn man berauscht vom Weine, Dann hört man auf zu wissen Von dieser Welt; alleine Ruht man auf seinem Kissen. Zum höchsten Glück erlesen Ist man, wenn man verlieret Die Ahnung, daß als Wesen Man selber existieret.–
in: Forke, Alfred. Blüthen chinesischer Dichtung. Magdeburg: Commissionsverlag: Faber'sche Buchdruckerei, A. & R. Faber, 1899. –
in: Kürschner, Josef. China. Schilderungen aus Leben und Geschichte, Krieg und Sieg. Ein Denkmal den Streitern und der Weltpolitik. Leipzig: Verlag von Hermann Zieger, 1901. –
in: Forke, Alfred. Dichtungen der Tang- und Sung-Zeit, Veröffentlichungen des Seminars für Sprache und Kultur Chinas an der Hamburgischen Universität. Hamburg: Friederichsen, de Gruyter & Co., 1929. p. 45f. -
Klabund (1890–1928): Auflösung
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Die Stadt Hsien-yang erblüht im Mai. Gelag und Tanz. Ich bin dabei! Es komme, wie es kommen mag. Ich bin dabei: Tanz und Gelag. Die Freundin flicht sich einen Kranz. Ich bin dabei: Gelag und Tanz. Ich liege auf den Kissen und Bin gut und glücklich ohne Grund. Ja, ohne Grund – so wie das Meer. Ich bin von Wein und Weisheit schwer. Doch immer leichter wird mein Sinn, Ich ahne, daß ich nicht mehr bin. Ich bin durch Liebe, Sang und Wein Ins Paradies gegangen ein. Ich bin nicht mehr. Ich bin nicht mehr. O Glück! O Tanz! O Glanz! O Meer!–
in: Klabund. Das Blumenschiff. Berlin: Erich Reiss Verlag, 1921. p. 72. –
in: Klabund. Dichtungen aus dem Osten. Bd. II China: Chinesische Lyrik. Wien: Phaidon-Verlag, 1929. p. 79f. –
in: Klabund. Dichtungen aus dem Osten. Bd. II: Chinesische Gedichte. Nachdichtungen. Wien: Phaidon-Verlag, 1954. p. 117.
In both versions of "Dichtungen im Osten" this poem is attributed to an unknown poet. -
Mau-Tsai Liu (1914–2007): Einsamer Trunk unter dem Mond, 3. Strophe "Im dritten Mond-Monat in der Stadt Xianyang"
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in: Liu, Mau-Tsai. Chinesische Liebe, chinesischer Wein. Bonn: Georg Romberg, 1989. p. 113.
三月咸陽城,千花晝如錦。 誰能春獨愁,對此徑須飲。 窮通與修短,造化夙所稟。 一樽齊死生,萬事固難審。 醉後失天地,兀然就孤枕。 不知有吾身,此樂最為甚。