Chun ye xi yu 春夜喜雨

by Du Fu 杜甫 (712–770)

Dynasty: Tang 唐 (618–907)

Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 226.2439.

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  • Hans Bethge (1876–1946): Der Frühlingsregen
    Der holde, liebe Frühlingsregen weiß, Wann die Natur ihn sich ersehnt. Er naht, Und neues Leben blüht in seiner Spur. Er hat die Nacht gewählt zu seiner Ankunft, Er kam auf einem weichen, warmen Winde Und netzte alles sanft mit seinem Tau. Die Wolken lagen gestern abend dunkel Über dem Weg, der mich nach Hause führte, Einzelne Lichter blinkten auf dem Strom. Nun in der Frühe leuchten alle Felder, Der Himmel lacht, und süßer Duft der Blumen Quillt wohlig aus den kaiserlichen Gärten.

    in: Bethge, Hans. Die chinesische Flöte. Nachdichtungen chinesischer Lyrik. Leipzig: Insel Verlag, 1907. p. 49.
    in: Bethge, Hans. Die chinesische Flöte. Nachdichtungen chinesischer Lyrik. Leipzig: Insel Verlag, 1920. p. 49.
    in: Oehlke, Waldemar. Chinesische Lyrik und Sprichwörter. Bremen-Horn: Walter Dorn-Verlag, 1952. p. 64.
    Translation quoted from "Die chinesische Flöte. Nachdichtungen chinesischer Lyrik (Leipzig 1907) p. 49.
  • Max Fleischer (1880–1942): Der Frühlingsregen
    Dieser linde Regen war ein Gottessegen. Wie ihn alles fühlt! Unterm Himmelsbogen kam er schwarz geflogen und hat es abgekühlt. In den Kähnen blinkten kleine Feuer, winkten in den Abend weit; ähnlich fast den Sternen, wanderten Laternen durch die Dunkelheit. Heute lachen Farben blau und rot aus Garben. Über dem Gefild liegt die Morgenfrische. Heißer Tag, verwische nicht das liebe Bild.

    in: Fleischer, Max. Der Porzellanpavillon. Nachdichtungen chinesischer Lyrik. Berlin, Wien, Leipzig: Paul Zsolnay Verlag, 1927. p. 84.
  • Manfred Hausmann (1898–1986): Nach dem Regen
    in: Hausmann, Manfred. Hinter dem Perlenvorhang. Frankfurt a. M.: S. Fischer Verlag, 1954. p. 20.
    in: Hausmann, Manfred. Hinter dem Perlenvorhang. Frankfurt a. M.: S. Fischer Verlag, 1956. p. 20.
  • Hans Heilmann (1859–1930): Der Frühlingsregen
    O der liebe linde Frühlingsregen, er weiß so gut, wann man seiner bedarf, Und kommt zu rechter Zeit, das neue Leben der Natur zu entbinden! Er hat die Nacht gewählt, um leise mit günstigem Winde zu nahen, Und alles still und sanft mit feinem Tau zu netzen. Düstre Wolken lagen gestern abend über dem Weg, der zu meiner Wohnung führt, Nur die Feuer der Stromkähne blinkten wie lichte Punkte durch tiefe Dunkelheit. Heut früh lachen muntere Farben uns weit und breit im Gefilde entgegen, Und in köstlicher Frische leuchten reizende Blumen wie eine bunte Stickerei aus den kaiserlichen Gärten hervor.

    in: Heilmann, Hans. Chinesische Lyrik vom 12. Jahrhundert v. Chr. bis zur Gegenwart, Die Fruchtschale. München, Leipzig: R. Piper & Co., 1905. p. 68-69.

好雨知時節,當春乃發生。 隨風潛入夜,潤物細無聲。 野徑雲俱黑,江船火獨明。 曉看紅濕處,花重錦官城。