Fang you que chao 防有鵲巢
Dynasty: Zhou 周 (1045 BC–256 BC)
Included in: Ruan Yuan 阮元 (ed.). Mao shi zheng yi 毛詩正義, Shi san jing zhu shu 十三經注疏 2. Taipei: Yee Wen Publishing Co., Ltd., 2001. 254f.
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Johann Cramer : Liebessorge
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Schwalbennester sind am Ufer hingereiht, Perlengras am Bergabhang gedeiht. Lieber, warum wendest du von mir dein Herz? O welch tiefer, tiefer Seelenschmerz! Still am Grabdenkmal die Rüstern stehn, Gräser leis im Wind' am Hügel wehn. Lieber, sprich, wer flüstert dir doch Schlimmes zu? Ach, mein Herz hat nimmer, nimmer Ruh!–
in: Cramer, Johann (ed.). Schi-King, oder Chinesische Lieder, gesammelt von Confucius. Neu und frei nach A. La Charme's lateinischer Übersetzung bearbeitet. Fürs deutsche Volk hg. von Johann Cramer, Das himmlische Reich. Oder China's Leben, Denken, Dichten und Geschichte, 4 vols. Crefeld: Verlag der J. H. Funcke'schen Buchhandlung, 1844. p. 104. -
Günther Debon (1921–2005): Auf dem Deich ein Elsternnest
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in: Debon, Günther. Mein Haus liegt menschenfern, doch nah den Dingen. Dreitausend Jahre chinesischer Poesie. München: Eugen Diederichs Verlag, 1988. p. 52. -
Conrad Haußmann (1857–1922): Am Weiher nisten Dohlen
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Am Weiher nisten Dohlen, Die Bohnen blühen schon, Wer hat mir ihn gestohlen? Ich sag' es unverhohlen, Der trug mein Glück davon. Ich geh' auf scheuen Sohlen Wohl durch den grünen Klee, Im Bethaus Trost zu holen. Wer meinen Schatz gestohlen, Der brachte mir das Weh.–
in: Haußmann, Conrad. "Im Tau der Orchideen" und andere chinesische Lieder aus drei Jahrtausenden. München: Albert Langen, Verlag für Literatur und Kunst, 1908. p. 21. -
Heide Köser : Auf dem Damm Elsternnester
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in: Köser, Heide and Hetzer, Armin. Das Liederbuch der Chinesen. Guofeng. Frankfurt a. M.: Insel Verlag, 1990. p. 117f. -
Elisabeth Oehler-Heimerdinger (1884–1955): Entfremdet
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Auf dem Wall sind Elsternester, Zarte Erbse rankt am Hang. Mir entfremdet ward mein Bester, O wie schlägt mein Herz so bang! Pflastersteine in den Gassen, Goldklee an des Berges Rain. Weil mein Liebster mich verlassen, Schlägt mein Herz in wilder Pein.–
in: Oehler-Heimerdinger, Elisabeth. Das Frauenherz. Chinesische Lieder aus drei Jahrtausenden. Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft, 1925. p. 21. -
Friedrich Rückert (1788–1866): Besorgniß
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Am Flusses Ufer sind die Schwalbennester, Am Hügelabhang wächst das Perlengras. Wer wendet ab von mir dein Herz, o Bester? Im tiefsten Herzen schmerzt mich das. Still an der Grabkapelle stehn die Rüstern, Im Winde regt das Gras am Hügel sich. Wer sind sie, die von mir in's Ohr dir flüstern? Die Furcht im Innern tödtet mich.–
in: Rückert, Friedrich. Schi-king. Chinesisches Liederbuch. Altona: J. F. Hammerich, 1833. p. 149. –
in: Goldscheider, Ludwig (ed.). Die schönsten Gedichte der Weltliteratur. Ein Hausbuch der Weltlyrik von den Anfängen bis heute. Wien, Leipzig: Phaidon-Verlag, 1933. p. 53. -
Victor von Strauß (1809–1899): Entfremdung des Geliebten
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Aglasternester sind am Deich, Am Hügel Erbsen zart und weich. Wer reizte meinen Holden auf? Mein Herz, wie ist es schmerzenreich! Am Tempelweg ist Ziegelstein, Am Hügel Goldklee, zart und fein. Wer reizte meinen Holden an? Mein Herz, wie ist es voller Pein!–
in: Strauß, Victor von. Schi-king. Das kanonische Liederbuch der Chinesen. Heidelberg: Carl Winter's Universitätsbuchhandlung, 1880. p. 226. -
Jan Ulenbrook (1909–2000): Am Deich dort ist ein Elsternnest
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in: Ulenbrook, Jan. Der Wind brach einen Blütenzweig. Chinesische Gedichte 中華詩. Baden-Baden: Holle Verlag, 1959. p. 65. –
in: Ulenbrook, Jan. Pflaumenblüte und verschneiter Bambus: Chinesische Gedichte, Manesse Bibliothek der Weltliteratur. Zürich: Manesse Verlag, 1969. p. 57.
防有鵲巢,邛有旨苕。 誰侜予美,心焉忉忉。 中唐有甓,邛有旨鷊。 誰侜予美,心焉惕惕。