Lü ye shu huai 旅夜書懷
by Du Fu 杜甫 (712–770)
Dynasty: Tang 唐 (618–907)
Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 229.2489.
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Günther Debon (1921–2005): In einer Reisenacht beschreibend, was ich fühle
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in: Debon, Günther. Mein Haus liegt menschenfern, doch nah den Dingen. Dreitausend Jahre chinesischer Poesie. München: Eugen Diederichs Verlag, 1988. p. 257. -
Albert Ehrenstein (1886–1950): Ich übernachte im Boot
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in: Ehrenstein, Albert. Chinesische Dichtungen. Lyrik, Werke. München: Klaus Boer Verlag, 1995. p. 460. -
Albert Ehrenstein (1886–1950): Reise in die Nacht
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in: Ehrenstein, Albert. Chinesische Dichtungen. Lyrik, Werke. München: Klaus Boer Verlag, 1995. p. 355. -
Alfred Forke (1867–1944): Nächtliche Fahrt
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In den zarten Gräsern rauschet Am Gestade leis der Wind. Einsam durch die Nacht hin gleitet, Hoch den Mast, mein Schiff geschwind. Weithin über alle Lande Wandert still das Sternenheer. In den Well'n des Großen Stromes Schwankt das Mondbild hin und her. Haben einst nicht meine Schriften Ehre mir und Ruhm gebracht? Alt und krank mußt ich doch weichen: Habe meinem Amt entsagt. Ruhelos umhergetrieben Bin ich wohl der Möve gleich: Zwischen Erd' und Himmel hat sie An dem Strand ihr ödes Reich.–
in: Forke, Alfred. Dichtungen der Tang- und Sung-Zeit, Veröffentlichungen des Seminars für Sprache und Kultur Chinas an der Hamburgischen Universität. Hamburg: Friederichsen, de Gruyter & Co., 1929. p. 59. -
Karl Ganter (1945–2007): Um zarte Ufergräser spielt ein sanfter Wind
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in: Ganter, Karl. Gedichte und Lieder aus dem alten China. Düsseldorf: Selbstverlag, 1989. p. 51. -
Manfred Hausmann (1898–1986): Nächtliche Flussfahrt
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in: Hausmann, Manfred. Hinter dem Perlenvorhang. Frankfurt a. M.: S. Fischer Verlag, 1954. p. 40. –
in: Hausmann, Manfred. Hinter dem Perlenvorhang. Frankfurt a. M.: S. Fischer Verlag, 1956. p. 40. -
Abraham Horodisch (1898–1987): Gedanken während einer nächtlichen Fahrt
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in: Horodisch, Abraham (ed.). Chinesische Gedichte. Gütersloh: Im Bertelsmann Lesering, 1964. p. 36. -
Jochen Kandel : Nachts auf dem Boot
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in: Kandel, Jochen. Das chinesische Brevier vom weinseligen Leben. Heitere Gedichte, beschwingte Lieder und trunkene Balladen der großen Poeten aus dem Reich der Mitte. Bern: Scherz Verlag, 1985. p. 93. -
Volker Klöpsch (1948–): Nachts unterwegs schreibe ich meine Gefühle nieder
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in: Klöpsch, Volker. Der seidene Faden. Gedichte der Tang. Frankfurt a. M.: Insel Verlag, 1991. p. 188. -
Adolph Schulze and Jitong Chen (1851–1907): Auf der Reise
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Zwischen den Ufern, besät mit Blumen, Mit denen der Zephyr spielt, Treibt mein einsames Schiff dahin. Nur der Mast wirft seine Schatten In der einsamen Nacht. Das gestirnte Firmament eröffnet Den Blick in das unendliche Weltall; Das Mondlicht bricht sich in tausend Strahlen, Welche auf den schimmernden Wogen dahinfließen. Und ich gedenke, daß Ruhm und Ehre Sich nicht allein auf Talente gründen ... Das Alter kann Ungnade verursachen. Und heute irre ich im Weltall umher Und gleiche dem Schwan auf den Wassern.–
in: Rheden, Peter (ed.). Chinesisch-deutsche Gedichte. Eine Zusammenstellung aus verschiedenen Quellen. Zweiter Teil: Zweites ausführliches Literaturverzeichnis – Mit Zitaten zu den Kapiteln: Chinesische Poesie, Literatur, Kultur, Gymnasial-Programm-Abhandlung aus dem XXIX. Jahresbericht des f.b. Vinzentinums in Brixen, Südtirol. Brixen: Verlag des f. b. Vinzentinums, 1904. p. 50. -
Hotsang Siau-Mun-Tsin and Theodor Schultz-Walbaum (1892–1977): Auf der Reise nachts
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Im zarten Wehen des Windes bebt das niedrige Gras am schwankenden Ufer. Allein unter der Nacht und dornigen Rosen schaukelt mein Boot. Sterne hängen über die weichende Flut. Der magische Mond reißt die Gewässer zurück, und Wellen erbeben. Brachte Dichten mir Ruhm – Was sollte Schaffen mir geben! Alt mein Leben. Ungewiß dämmert. Himmel und Erde schwankt wie das Flattern der Möwen über dem Sand.–
in: Siau-Mun-Tsin, Hotsang. Lieder der Ferne und der Weisheit. Chinesische Lyrik aus dreihundert Gedichten der Tang-Dynastie. Bremen: Angelsachsen-Verlag, 1923. p. 27.
Translated by Hotsang Siau-Mun-Tsin, Hankau; adapted by Theodor Schultz-Walbaum. -
Jan Ulenbrook (1909–2000): In einer Reisenacht der Bücher sich erinnernd
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in: Ulenbrook, Jan. Der Wind brach einen Blütenzweig. Chinesische Gedichte 中華詩. Baden-Baden: Holle Verlag, 1959. p. 149. –
in: Ulenbrook, Jan. Pflaumenblüte und verschneiter Bambus: Chinesische Gedichte, Manesse Bibliothek der Weltliteratur. Zürich: Manesse Verlag, 1969. p. 126. -
Jan Ulenbrook (1909–2000): Reisenacht
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in: Gundert, Wilhelm. Lyrik des Ostens. München: Carl Hanser Verlag, 1952. p. 313.
細草微風岸,危檣獨夜舟。 星垂平野闊,月湧大江流。 名豈文章著,官因老病休。 飄飄何所似,天地一沙鷗。