Jun xing "Liu ma xin kua bai yu an" 軍行 “騮馬新跨白玉鞍”
by Li Bai 李白 (701–762)
Dynasty: Tang 唐 (618–907)
Included in: Peng Dingqiu 彭定求 (ed.). Quan Tang shi 全唐詩 (Complete Tang Poems) Beijing: Zhonghua shuju, 1985. 184.1876.
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Günther Debon (1921–2005): Wir ziehen im Heer
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in: Debon, Günther. Herbstlich helles Leuchten überm See. Chinesische Gedichte aus der Tang-Zeit, Serie Piper. München, Zürich: R. Piper GmbH & Co. KG, 1989. p. 16. -
Günter Eich (1907–1972): Nach der Schlacht
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in: Gundert, Wilhelm. Lyrik des Ostens. München: Carl Hanser Verlag, 1952. p. 301. –
in: Eich, Günter. Aus dem Chinesischen (1949, 1950/1951), Bibliothek Suhrkamp. Frankfurt a. M.: Suhrkamp Verlag, 1976. p. 46. –
in: Hucke, Helene (ed.). Eine Freude vertreibt hundert Sorgen. Fernöstliche Weisheiten. Köln: Buch und Zeit Verlagsgesellschaft mbH, 1985. p. 118. -
Alfred Forke (1867–1944): Frisch sattelt man den Braunen itzt
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Frisch sattelt man den Braunen itzt, Manch heller Stein am Sattel blitzt. Nur der frostige Mondstrahl noch Wacht hält In der Nacht nach dem Kampf auf dem Schlachtfeld. Wie Donner von den Mauerhöh'n Tönt Pauken- und das Gonggedröhn. In den Scheiden die Schwerter schon stecken, Die noch blutige Tropfen beflecken.–
in: Oehlke, Waldemar. Seele Ostasiens. Chinesisch-japanischer Zitatenschatz. Berlin: F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung, 1941. p. 56. -
Alfred Forke (1867–1944): Nach der Schlacht
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Frisch sattelt man den Braunen itzt, Manch heller Stein am Sattel blitzt. Nur der frostige Mondstrahl noch Wacht hält In der Nacht nach dem Kampf auf dem Schlachtfeld. Wie Donner von den Mauerhöh'n Tönt Pauken- und das Gonggedöhn. In den Scheiden die Schwerter schon stecken, Die noch blutige Tropfen beflecken.–
in: Forke, Alfred. Blüthen chinesischer Dichtung. Magdeburg: Commissionsverlag: Faber'sche Buchdruckerei, A. & R. Faber, 1899. –
in: Forke, Alfred. Dichtungen der Tang- und Sung-Zeit, Veröffentlichungen des Seminars für Sprache und Kultur Chinas an der Hamburgischen Universität. Hamburg: Friederichsen, de Gruyter & Co., 1929. p. 37. -
Karl Ganter (1945–2007): Nun steig ich wieder in den edelsteingeschmückten Sattel meines braunen Pferdes
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in: Ganter, Karl. Gedichte und Lieder aus dem alten China. Düsseldorf: Selbstverlag, 1989. p. 39. -
Klabund (1890–1928): Nach der Schlacht
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Ich dehne mich im edelsteinbestickten Sattel meines Feindes. Mein braunes Pferd, jetzt sei der Heimat zugewandt! Die Luft ruht aus in Stille vom Gekrächz der Lanzen. Vereinzelt Pfeile noch wie Mücken summen. Der Mond geht kalt und ruhig auf dem blassen Sand. Von der erstürmten Festung brummen Die dumpfe Trommel, das berauschte Gong. In gelber Seide Seh ich Mädchen tanzen. Es gab ein großes Fischesterben heut im See. Das goldne Schwert in meiner Scheide Ist dunkelrot und klebrig wie Gelee.–
in: Klabund. Dumpfe Trommel und berauschtes Gong. Nachdichtungen chinesischer Kriegslyrik von Klabund, Insel Bücherei. Leipzig: Insel Verlag, 1915. p. 26. –
in: Klabund. Dichtungen aus dem Osten. Bd. II China: Chinesische Lyrik. Wien: Phaidon-Verlag, 1929. p. 55f. –
in: Klabund. Dumpfe Trommel und berauschtes Gong, Insel Bücherei. Wiesbaden: Insel Verlag, 1952. –
in: Klabund. Dichtungen aus dem Osten. Bd. II: Chinesische Gedichte. Nachdichtungen. Wien: Phaidon-Verlag, 1954. p. 81. -
Georg Schneider (1902–1972): Ende der Schlacht
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in: Schneider, Georg. Staub von einer Bambusblüte, Langen-Müllers kleine Geschenkbücher. München: Albert Langen & Georg Müller Verlag GmbH, 1955. p. 73. -
Wilhelm Stolzenburg (1879–1938): Nach der Schlacht
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Sie reiten fort, mit Gold geschmückt die Pferde. Die Toten lächeln einen dunklen Schlaf. Ich weiss nicht, ruht hiernach die müde Erde? Ins Herz sie jetzt ein kalter Mondstrahl traf. Die Pauken lärmen und die Gongs erschüttern Die glasge Luft mit dumpfem Donnerton. Es ist ein Ruch in ihr wie von Gewittern, Denn von den Schwertern tropft es rot wie Mohn.–
in: Stolzenburg, Wilhelm. Östlicher Divan, Umdichtungen chinesischer Dichter. Baden: Ferdinant Acker in Wolfach, 1925. -
Jan Ulenbrook (1909–2000): Armeemarsch
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in: Ulenbrook, Jan. Der Wind brach einen Blütenzweig. Chinesische Gedichte 中華詩. Baden-Baden: Holle Verlag, 1959. p. 240. –
in: Ulenbrook, Jan. Pflaumenblüte und verschneiter Bambus: Chinesische Gedichte, Manesse Bibliothek der Weltliteratur. Zürich: Manesse Verlag, 1969. p. 188.
騮馬新跨白玉鞍,戰罷沙場月色寒。 城頭鐵鼓聲猶震,匣裏金刀血未乾。